Den heiligen Geist erfahren konnte man am vergangenen Pfingstwochenende auch ohne eine Kirche zu besuchen: Er erreichte hunderte Haushalte durch Fernsehgeräte, Computer und Smartphones hindurch – via Livestream. Möglich gemacht wurde dies im Rahmen des (nicht nur) Online-Festivals „Pfingsten‘20“, welches von über 20 jungen Katholiken aus dem Dekanat Roth-Schwabach organisiert worden war. Die Federführung lag bei einem Kernteam bestehend aus Dekanatsjugendseelsorger Sebastian Stanclik und Jugendreferentin Bettina Lübeling, Jonas Reißmann aus Eichstätt und Lena-Marie Zimmermann aus Roth. Des Weiteren gab es ein 25köpfiges Organisationsteam von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus dem Dekanat.
Das vielseitige Programm startete Freitagabend mit generellen Informationen zum Festivalablauf und einem Abendlob per Livestream, bevor den Zuschauenden eine „Gute Nacht“ gewünscht wurde. Am Samstag ging es bereits morgens um 9:30 Uhr los und der Livestream der Festival-Homepage lief rund um die Uhr: Der Input des Vormittags bestand aus einem Morgenlob, Glaubenszeugnissen junger Christen und zahlreichen Messages von Referenten wie z.B. Pater Dominikus Hartmann, der von seiner Freundschaft mit Jesus erzählte oder Theologiestudentin Eva-Maria Singer, die über das Thema „Verletzlichkeit“ sprach.
Nach der Mittagspause starteten um 14 Uhr acht Workshops in die erste Runde: Von „Livestile Lobpreis leichtgemacht“ über „Beten mal anders!“ bis hin zu „Werde, der du bist“ wurde eine große Auswahl an Weiterbildungsmöglichkeiten geboten, die Angemeldete in zwei Runden „belegen“ konnten und so neue Impulse und Sichtweisen auf ihren Glauben gewannen.
Um 18 Uhr war es dann auch schon so weit: Bischof Gregor Maria Hanke feierte die heilige Messe in der Pfarrkirche St.Sebald in Schwabach und ca. 500 Zuschauer verfolgten dies parallel im Livestream. Musikalisch begleitet wurde dies – wie auch die meisten anderen Programmpunkte – von der Lobpreisband „Hope“. Nach einer kurzen Pause startete schließlich eines der Highlights des „Pfingsten‘20“-Festival-Wochenendes: Der Abend der Barmherzigkeit. Zu dessen Beginn sprach Bischof Hanke eine Startmessage, in der er die Zuschauer dazu aufforderte, ihre Herzen für den heiligen Geist zu öffnen und ihn ankommen zu lassen. Anschließend wurde nicht nur in Schwabach und per Livestream, sondern auch in zahlreichen „Locations“ das Allerheiligste ausgesetzt und sprechend wie singend angebetet.
Viele Pfarreien aus dem Dekanat (z.B. Roth, Hilpoltstein, Rednitzhembach, Georgensgmünd, Röttenbach-Mühlstetten), aber auch darüber hinaus (z.B. Wemding, Wassertrüdingen, Flehingen (Baden-Württemberg)) nahmen so auch vor Ort am Festival teil. Am Pfingstsonntag wurden ebenfalls Lobpreis, Messages, Glaubenszeugnisse und Gebete live übertragen, bevor nachmittags das gemeinsame Feiern der Pfingstmesse den Abschluss des „Pfingsten‘20“-Wochenendes darstellte.
Neben den Livestreams (teilweise über 600 Aufrufe), Vor-Ort-Angeboten (9 Locations) und Workshops für die angemeldeten Teilnehmer (über 100 Anmeldungen) stieß auch die „Seelsorge-Hotline“ auf durchweg positive Resonanz.
Das Organisationsteam bedankt sich herzlich bei allen Teilnehmern, Zuschauern, Referenten und Unterstützern des Festivals  sowie der Pfarrei St. Sebald und hofft auch für zukünftige derartige Veranstaltungen auf rege Teilnahme. Die Streams wurden übrigens aufgezeichnet und können auf der Homepage www.pfingsten20.de auch nachträglich angeschaut werden.